Zwei Arten von Interesse an Marx in China. Welche Rolle spielt die „South China Morning Post“?

Ein Artikel der „South China Morning Post“ schildert das Interesse unter einigen jungen chinesischen Studenten an eigener inspirierender Lektüre von Marx‘ Schriften und ihr Engagement für Rechte von Arbeitern und Frauen. Auch für Mao und die Kulturrevolution scheinen einige unter ihnen positive Empfindungen zu entwickeln.  Sie werden, so der Artikel der SCMP,  wegen derartiger selbständiger Regungen vom chinesischen Staat unter Xi Jin-ping drangsaliert.

Der Artikel verdient Beachtung. Dass unter dem entfesselten chinesischen Kapitalismus mit seiner kruden Ausbeutung und seiner radikalen Entrechtung der Bürger manche Menschen erneut Interesse entwickeln an Marx‘  und Engels‘ tiefgehender Kritik am Kapitalismus, insbesondere auch an ihrem Eintreten für die Arbeiter, ist unvermeidlich und kann für emanzipative Entwicklungen in der Gesellschaft wichtige Impulse auslösen.

Freilich lässt sich von außerhalb Chinas und lediglich aufgrund der Lektüre dieses oder jenes Zeitungsartikels unmöglich beurteilen, ob die porträtierten Menschen oder Gruppen und ihre Aktivitäten solchen wünschenswerten und notwendigen Regungen in der chinesischen Gesellschaft tatsächlich entsprechen.

Vielleicht sind das eher andere, die jedoch nicht in dieser Weise von Medien der Öffentlichkeit bekannt gemacht und damit ja  in gewisser Weise unter öffentliche Aufmerksamkeit und öffentlichen Schutz gestellt werden. Vielleicht dient ein derartiger Artikel eher der Verschleierung tatsächlicher Vorgänge.

Die „SMCP“ aus Hongkong ist zweifellos ein kapitalistisches Organ, ihr Besitzer, Jack Ma, ist sogar einer der wichtigsten Milliardäre Chinas und mit der chinesischen autokratischen kapitalistischen Führung eng verbunden. Es nimmt in der Tat Wunder, wie in seinem Machtbereich dann Derartiges publiziert werden kann, und welche Motive dahinter stehen. Andererseits fällt die SCMP immer wieder auch mit der einen oder anderen Kritik an der chinesischen Führung auf; dann werden verantwortliche Redakteure zwar geschasst, aber danach kommt es erneut zu Kritiken.

Hongkong ist Teil Chinas, genießt aber noch immer bestimmte Sonderrechte, die den Festlandchinesen nicht zustehen, und ist Raum für Strömungen, die die chinesische Führung u.U. scharf kritisieren, teilweise auch mehr Autonomie und sogar Sezession von China verlangen.

Möglicherweise spielen solche Strömungen, und auch in ihrer Weise die SCMP,  eine gewisse Rolle für die chinesische Führung, die vor ernsthaften politischen Legitimationsproblemen steht. Man darf ihr unterstellen, dass ihr politisch-strategisches Denken nicht so eng-beschränkt ist, den potentiellen Nutzen gewisser kritischer Strömungen für die eigene langfristige Stabilisierung nicht zu sehen. Man kann sich vorstellen, dass in bestimmten Situationen sie auf die Hilfe kritisch-reformistischer Strömungen zurückgreift. Sollte der chinesische Kapitalismus sich weiterhin voll in imperialistischer Richtung entwickeln und zumindest Teile der Ausbeutung von der eigenen Bevölkerung weg auf andere Völker verlagern, könnte eine partielle innere Liberalisierung, eine partielle Besserstellung der eigenen arbeitenden Bevölkerung möglich werden, um dem Regime nach innen hin Luft zu verschaffen. Der internationale Wert reformistischer bzw. revolutionärer Bewegungen in China wäre dann daran zu messen, ob und wie weit sie sich gegen die internationale imperialistische Ausbeutung anderer Teile der Welt durch den chinesischen Kapitalismus und die damit verbundene Kriegspolitik wenden würden.

Dieses Kriterium betrifft selbstverständlich nicht nur chinesische Bewegungen, sondern jegliche reformerische, demokratische oder sogar revolutionär auftretende Tendenz in jedem kapitalistischen Land, das zu den reichen und entwickelten gehört und seinen Reichtum und seine Entwicklungschancen in geringerem oder höherem Maße der Ausbeutung anderer schwächerer Nationen und Gebiete verdankt. An erster Stelle sind hier natürlich die USA zu nennen, aber auch Europa, von dem der moderne kapitalistische Kolonialismus seinen historischen Ausgang genommen hat – auch wenn es heutzutage in dieser Hinsicht nicht mehr erste Geige spielen mag.

 

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Ein Plädoyer für etwas mehr Verständnis und Entgegenkommen gegenüber Italien

Zu der etwas ungewöhnlichen Regierungsbildung in Italien und dem Programm der Koalition zwischen der Lega und dem Movimento Cinque Stelle findet sich hier ein Interview mit dem Politikwissenschaftler Alexander Grasse. Er äußert sich mit etwas mehr Bereitschaft zu Verständnis und Entgegenkommen für diese Parteien als die bisherigen Autoren der „FAZ“ mit ihrem Italien-bashing.

 

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Aus der Debatte um Computertechnik und Künstliche Intelligenz

Ein weiterer Artikel der „Asia Times“ beleuchtet die Rivalität zwischen China und den USA auf dem Gebiet Computertechnik und KI, hier am Beispiel der Firma ARM. Über die technologische Bedeutung von ARM werden hier einige Angaben gemacht. Interessant vor allem die hier geschilderten Besitzverhältnisse:  die Firma hat ihren Sitz in Großbritannien und gehört derzeit zu dem japanischen Softbank-Konzern; ihre Hauptkunden sind Qualcomm, Apple und Samsung, die in puncto Chiptechnik von ARM abhängen; nun versucht China, sich an der Firma zu beteiligen.

Der AT-Artikel ordnet diesen Versuch ein in ein Bild der umfassenden Rivalität zwischen den USA und China, wobei China seinen bisherigen Rückstand auf solchen Gebieten wie Chiptechnik und –produktion gegenüber den USA in einen Rückstand der USA zu verwandeln suche – Teil der Bemühungen, bis 2025 die technisch und industriell (und militärisch, WGr.) weltweit dominierende kapitalistische Macht zu werden.

Die Fragen der weiteren Entwicklung von Computertechnik und solcher künftig immer wichtigerer Anwendungsfelder wie der sog. Künstlichen Intelligenz sind bekanntlich engstens mit den Fragen der zukünftigen politischen kapitalistischen Dominanz in der Welt verbunden. Welche Rolle solche – bisher wohl eher hinterherzockelnden – Gebilde wie Deutschland bzw. die EU als Ganze sich hier vorstellen könnten und was sie unternehmen sollten, um auf der obersten Ebene künftig mitspielen zu können, darüber machen sich derzeit anscheinend viele Leute Gedanken. Einen kleinen Ausschnitt der Debatte bringt ein Bericht der „FAZ“ über eine Tagung in Berlin.

Anscheinend ist es in diesen Kreisen nicht üblich, die Fragen ins Zentrum zu stellen, was die technische Entwicklung unter kapitalistischen Vorzeichen mit der künftigen Gesellschaftsordnung bzw. den künftigen Gesellschaftsordnungen zu tun hat. Man muss aber nicht gerade ein tiefgründiger Kritiker des Kapitalismus sein um zu sehen, dass der Kapitalismus, ob in China, den USA oder der EU, mit der Weiterentwicklung von KI etc. keineswegs nur die Rivalität untereinander im Auge hat, sondern intensiv an neuen Methoden der Beherrschung, Irreführung, Lenkung, Manipulation und Ausbeutung etc. seiner Bevölkerungsmassen, an der Absicherung des Regimes der Milliardärsschichten arbeitet. Solche Fragen tauchen zwar gelegentlich in Artikeln des Feuilletons auf, werden aber wohl auf solchen Konferenzen wie der in Berlin eher als störend empfunden.

In welcher grotesken Verdrehung sie man allenfalls auch dort einmal zulässt, scheint in dem Zitat eines Konferenzteilnehmers auf, des britischen Professors Peter Bentley, das den Artikel  beschließt. Bentley habe gemeint, unter den Bedingungen einer immer komplizierter werdenden Welt „könnte es sein, dass wir einfach nicht mehr clever genug sind, um auf uns selbst aufzupassen“.

Wenn das keine versuchte Rechtfertigung dafür ist, dass eben die Mächtigen aus dem Silicon Valley und ihre Kapitalgeber mittels ihrer KI-Apparate berufen seien, auf „uns“, d.h. die Masse, der man bisher immerhin noch verbal Demokratie zugestanden hat, „aufzupassen“ ….

Vielleicht könnte man umgekehrt auf den Gedanken kommen, dass mit mehr tatsächlicher Demokratie man besser auf die IT-Gewaltigen aufpassen sollte? Die gesellschaftlich-kulturelle Intelligenz solcher Größen, wie sie derzeit an der Spitze von Google oder den entsprechenden chinesischen IT-Konzernen stehen, ist sehr schmal, und entsprechend dumm-brutal sind ihre KI-Programme zur Steuerung der Gesellschaften. Da ist Abhilfe dringend.

 

 

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Das große Festival der Peinlichkeiten geht weiter – Trump, Macron und May bömbeln in Syrien herum

Die Syrienpolitik der USA und anderer Regierungen des „freien Westens“, namentlich der beiden Standardspießgesellen der USA im Vorderen Orient seit dem 1.Irakkrieg (1991), Großbritannien und Frankreich, hat sich verdientermaßen zu einem geostrategischen Desaster für diese Staaten entwickelt. Davon zeugt auch diese seltsame Raketenaktion.

Ursprünglich wollten die USA Assad stürzen als Teil der sog. „Achse des Bösen“, einem politisch-militärischen Zusammenhalt des Iran mit der syrischen Regierung und der Hizbollah im Libanon.

Dieser, wenn man so will, Block stand  seit langem der US-geführten Hauptachse im Vorderen Orient mit Israel, Saudi-Arabien und anderen Regimen als regionalen Bestandteilen im Wege und behinderte deren willkürliches, terroristisches und korruptes Schalten und Walten.  Über den inneren Charakter des Assad-Regimes, des iranischen Mullah-Regimes und der Hizbollah sollte man sich allerdings auch keine Illusionen machen.

Die Propaganda-Achsen der USA im gesamten  „freien Westen“, auch in Deutschland, produzierten in tausendfachen Wiederholungen die Parole „Assad muss weg“, angeblich um der syrischen Bevölkerung beizustehen, tatsächlich aber um die ‚Achse des Bösen‘ zu knacken und den USA wieder mehr geostrategischen Spielraum im Vorderen Orient zu verschaffen.

Wie uneigennützig man dabei die Interessen der syrischen Bevölkerung und der demokratischen syrischen Opposition im Auge hatte, wurde an Nichts so deutlich wie an dem Mittel, das dem „demokratischen Umsturz“ die Bahn brechen sollte:  der Entfesselung aller möglichen, zum großen Teil auch importierten, islamistischen Terrorbanden in Syrien gegen eben diese Bevölkerung, unter der leitenden Hand Washingtons und der direkten Organisierung und Finanzierung seitens Saudi-Arabiens und anderer islamistischer Potentaten. Auch die Türkei  und Katar waren zunächst  mit von der Partie, sind aber mittlerweile aus verschiedenen Gründen keine zuverlässigen Glieder der USA-Koalition mehr.

Diese Strategie war zum Scheitern verurteilt, weil das Assad-Regime hart blieb und geschickt die geostrategischen Rivalitäten ausspielte. Der Iran und Russland, aus unterschiedlichen Motiven, wurden hereingeholt und nahmen die  politischen Chancen wahr, die sich schon länger aus dem Verbrechertum der USA und ihrer Verbündeten ergeben hatten (zwei Irakkriege, um nur die  schändlichsten Beispiele zu nennen). Als sich die islamischen Terrorbanden in Syrien schon weitgehend  verschlissen hatten, sollte noch deren Quintessenz, ein IS, Assad endlich stürzen helfen.

Das hat dann auch nicht geklappt, aus einer Vielzahl von Gründen, wohl auch weil der IS den islamistischen Größenwahn auf die Spitze  trieb und glaubte, den Westen selbst erpressen und ein Kalifat nach eigenem Strickmuster im Irak und Syrien errichten zu können.

Unbrauchbar geworden als direktes Werkzeug, durfte der IS immerhin weiter indirekt dienen; man konnte jetzt erklären, den IS in Syrien bekämpfen zu  müssen und so einen Vorwand finden, endlich eigene Truppen dorthin zu schicken und andere Kräfte (z.B.  kurdische) als weitere Kandidaten für eine Spaltung Syriens und Statthalter für westliche, auch israelische Interessen massiv zu unterstützen.

Das Bündnis Assads mit dem Iran und Russland hat sich bis jetzt, auch diesen Manövern gegenüber, als erfolgreich erwiesen. Die letzten Stützpunkte von islamistischen Terrortruppen stehen vor dem Fall, und wahrscheinlich haben die kurdischen (v.a. von den USA und Israel gestützten) Hoffnungen auf dauerhafte Errichtung eigener kleinerer Herrschaftsgebiete im Norden Syriens auch keine Chance, vor allem wegen der Opposition der Türkei gegen solche Enklaven. Man will im Westen die Türkei nicht völlig an deren Bündnisse mit Russland und dem Iran verlieren und „verrät“ einmal mehr die – ohnehin fragwürdigen – Ambitionen bestimmter kurdischer Politiker.

Die jüngste Propaganda im „Westen“ wegen angeblicher Giftgas-Angriffe des Assad-Regimes und die damit angeblich gerechtfertigte Strafaktion, die nunmehr von den USA, mit Frankreich und den Briten in  einem wackligen Bunde, mit möglichst geringen Kräften und wenig tatsächlichen Schäden,  und, das Wichtigste,  unter besonderer demonstrativer Schonung Russlands, durchgeführt wurde, wirkt für mich wie ein Versuch zu demonstrieren, dass man im syrischen „endgame“ – wie das jetzt auch im Westen genannt wird –  immer noch ein Wörtchen mitzureden habe.

Es scheint mir aber noch einen anderen Antrieb für diese Aktion und diese Koalition zu geben, der wiederum mit Syrien selbst und dem zukünftigen Einfluss dort nichts zu tun hat: die Demonstration, dass a) die USA noch immer militärische Bundesgenossen im Westen haben, b) dass man in den USA trotz der Rivalität mit Russland in Syrien (und der Ukraine usf.) die Linie  durchhält, Russland nicht zu verprellen.

Wenn man Russland entscheidend konfrontieren würde, triebe man es unweigerlich in ein engeres  Bündnis mit China, dem einzigen ökonomisch und militärisch wirklich potenten Herausforderer der bröckelnden Welthegenomie der USA. Die Trump-Regierung unterscheidet sich von anderen Richtungen des US-Imperialismus anscheinend vor allem dadurch, dass sie nicht gewillt ist, die Welthegemonie mit China zu teilen –sie zunächst zu teilen,  und sie im weiteren dann an China vollends zu verlieren, was eine inhärente Gefahr dieser Strategie  wäre. In der sich nunmehr rasch entfaltenden Konfrontation mit China können sich die USA weder den Verlust Russlands an China erlauben noch auch den anderer Bündnispartner, z.B. europäischer Länder.

Frankreich, wie die ganze EU ohne den Rückhalt bei den USA militärisch ein Zwerg und ohne Chancen, im Vorderen Orient militärisch relevant mitmischen zu können, konnte wohl –  in den Augen von Macron – die Gelegenheit nicht ausschlagen erneut mitzuwirken. Warum ausgerechnet Macron sich damit nun politisch selbst gefährden musste, dass er mit einem angeblich ganz sicheren Wissen über Assads Chemiewaffen-Einsatz posiert (selbst der US-Verteidigungsminister Mattis ist da weniger selbstgewiss), bleibt wohl einstweilen sein Geheimnis.

Er soll auch hinter den Kulissen eine besonders aktive Funktion in den Kontakten mit Russland gespielt haben, in denen dessen militärische Neutralität für den Fall der Trump-Aktion verhandelt wurde.

Die Mitwirkung Großbritanniens, die zunächst fraglich schien,  wurde möglicherweise in einem etwas anderen Kontext dann doch vereinbart. Das Brexitland ist gerade auch für die USA unter den heutigen Bedingungen ein zunehmend unsicherer Kantonist, da es starke Neigungen zeigt, sich immer mehr unter die Fittiche Chinas zu begeben. Vielleicht ist es kein Zufall, wenn genau am 12. 4. die „Asia Times“ vermelden kann, dass die chinesische Regierung soeben dem britischen Finanzkapital die Möglichkeiten sehr erweitert hat, über Hongkong und Schanghai Investitionskapital nach China und aus China heraus zu schleusen.

Die Propaganda-Attacke der Briten gegen Russland wegen der angeblichen Skripal-Affäre passt jedenfalls schlecht in Trumps Bemühungen, die Konflikte mit Russland kleiner zu halten; sie passt hingegen, so scheint es zumindest, nicht schlecht in chinesische Ambitionen, Russland dem „freien Westen“ stärker zu entfremden, um es selbst um so mehr vereinnahmen zu können.

Wenn es nun Trump und May gelungen ist, hier doch wieder „Bündnis“ zu demonstrieren, muss man das wohl ebenfalls im geostrategischen Kontext sehen.

Russland hatte übrigens wohl  seine eigenen Gründe, speziell Großbritannien anzuklagen, dass es den angeblichen Chemiewaffen-Einsatz in Syrien selbst gemanagt habe.

 

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