Mal auf „Berliner Zeitung“ Ai weiwei lesen

Die „Berliner Zeitung“  hat mehrere Beiträge des chinesischen Künstlers und politischen Aktivisten Ai weiwei zu bieten, die sehr interessant zu lesen sind, z.B. über die Effektivität und den bedrohlichen internationalen Einfluss  Chinas, auch die Medienzensur, die von dort ausgeht; über die Grund-Verlogenheit des angeblich demokratischen, in Wirklichkeit durch und durch vom Profitstreben beherrschten Systems in Deutschland und im Westen überhaupt, über die Verbindungen beider, über VW ….

Ich stolpere natürlich über einige Klassifizierungen und Wertungen von Ai, aber im Tenor sind die Beiträge lesenswert. Der Mann nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn ihm Korruption, Zensur und Verlogenheit quer kommen.

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Organisierter Schwindel um die „Erneuerbaren Energien“ und das Klima

Auf seinem Blog hat Jürgen Todenhöfer vor etwa drei Wochen bemerkt, dass die Bundesregierung schwindelt, wenn sie den Eindruck zu erwecken versucht, dass die Ersetzung von Kohle und Kernkraft in der Stromproduktion durch Sonnen- und Windenergie auch nur annähernd klimarelevante Dimensionen habe.

Ich klammere hier die Frage aus, ob überhaupt durch Umstellungen der Energiewirtschaft Deutschlands Effekte auf das globale Klima zu erzielen wären, und folge stattdessen der offiziellen Annahme, dass das der Fall sei.

Vom Primärenergieverbrauch in Deutschland wurden im Jahr 2019 lt. den offiziellen Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums ganze 2,1% durch Sonnenenergie und ganze 4,8% durch Windenergie erbracht, stellt Todenhöfer fest. Er betont, dass er sich diese Zahlen ausdrücklich vom Wirtschaftsminister Peter Altmayer hat bestätigen lassen.

Hier ist wohlgemerkt vom Primärenergieverbrauch die Rede, nicht von der Stromproduktion allein.

Da die Stromproduktion nur etwa 20% des Primärenergieverbrauchs beansprucht, fallen in der Stromproduktion allein natürlich die genannten Anteile größer aus, allerdings noch immer nicht dominant. Wind- und Sonnenergie haben aber an Heizung und Verkehr, den weitaus größeren Posten des Primärenergieverbrauchs, kaum einen Anteil; daher kann von einer irgendwie relevanten Rolle dieser Energieträger in der gesamten Energiebilanz wohl nicht die Rede sein.

Das ist das Ergebnis von vielen hunderten von Milliarden Investitionen in die sog. Erneuerbaren während des letzten Dutzends Jahre, Beträge, die hauptsächlich dem Stromverbraucher, d.h. der großen Massen der Privathaushalte und der kleinen und mittleren Betriebe, durch extrem hohe Strompreise abgezwackt wurden, die in Europa sonst kein Beispiel haben.

Und wenn man der kühnen, gleichwohl gern immer wieder propagierten Annahme folgen würde, dass der Autoverkehr in absehbarer Zeit hauptsächlich elektrisch angetrieben werde und der Strom dafür „natürlich“ aus Sonnen- und Windenergie komme, dann wären die Nordsee nicht groß genug und die Bergesspitzen auf dem Festland nicht zahlreich genug, um die Masse der zusätzlich erforderlichen Windräder aufzunehmen.

Ich vertrete seit längerem, dass es für die Absurditäten der Propaganda der sog. Erneuerbaren und deren hartnäckige offizielle Verteidigung doch eine rationale Erklärung gibt: die enormen hier investierten und weiter zu investierenden Summen sind im Grunde ein beispielloses kapitalistisches Konjunktur- und Umverteilungsprogramm, ohne das es der deutschen Ökonomie bereits seit langem wesentlich schlechter ergangen wäre, als es bis vor kurzem noch der Fall war oder wenigstens den Anschein hatte.

Mit den existierenden Kernkraft- und Kohlekraftwerken und ein paar Neubauten hätte man zwar weiter auch gutes Geld verdienen können, aber ungleich mehr konnten und können weiterhin viele große und kleine Kapitalisten vom „disruptiven“ Umbau der Stromproduktion erhoffen. Daher gibt es aus Kapitalskreisen kaum Widerspruch gegen den Umbau.

Die deutschen Regierungen, allen voran das seit 2005 von Angela Merkel geführte Kanzleramt, und praktisch alle breiter vertretenen Medien propagieren Jahr um Jahr und in auffälliger Einmütigkeit die segensreiche Rolle von Wind- und Sonnenergie. Angesichts der realen Verhältnisse ist das – milde ausgedrückt – organisierter Schwindel im Interesse von Profitsystemen. Wenn immer größere Teile der Bevölkerung das Gefühl bekommen, dass sie von fake news umzingelt werden, kann man ihnen, auch anhand dieses Beispiels, das nicht verdenken.


Technischer Hinweis zur Kommentarfunktion: diese musste ich schon vor mehreren Jahren abschalten wegen dauernden Missbrauchs für Webmüll und dergleichen. Bemerkungen zu meinen Beiträgen daher bitte an meine e.mail-Adresse wagrobe@aol.com. Ich werde jede Zuschrift, die irgendetwas Sachliches enthält, dann im Anhang zu meinem jeweiligen Beitrag auf dieser page veröffentlichen, wenn nicht vom Absender anders verfügt wird.

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Kündigung meines Abos der völlig servil gewordenen „FAZ“

 

Hier der kurze Text meines Kündigungsschreibens an die Herausgeber:

(NN)

29.9.20

An die Herausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“
60267 Frank­furt am Main

Sehr geehrte Herren,

ich kündige mein langjähriges Abo Ihrer Zeitung, damit ich unter ihrer servilen Mitwirkung an den Versuchen, unsere Gesellschaft rasant einem kapitalistischen Totalitarismus näherzubringen, nicht mehr täglich am Bildschirm leiden muss.
Je stärker und zahlreicher die Stimmen von medizinischen Wissenschaftlern, Statistikern, Gesellschaftspolitikern etc. werden, die die Besorgnisse wegen der Gefahren des derzeitigen Virus auf ein rationales Maß herunterkritisieren und auf die Besorgnisse hinweisen, dass wir uns in Wellen eines massiven Angriffs auf Demokratie und Persönlichkeitsrechte, im Grunde sogar auf die gesamte progressive westliche Tradition befinden, desto einseitiger und pandemie-alarmistischer wird der Gesamttenor Ihrer Zeitung – die noch immer den Gestus einer Verteidigerin dieser Tradition pflegt. Verlogen. Inzwischen verteidigt sie realiter die Annäherung unserer europäischen Gesellchaft an einen chinesischen Autoritarismus, an eine Schnüffel- und Geheimsdienstdiktatur a la Silicon Valley. Eine derartige Degeneration bin ich nicht bereit mitzufinanzieren.
Mit den besten Wünschen für das Scheitern Ihres politischen Konzepts

 

(NN)

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Wie ein anderer Autor den kapitalistischen Totalitarismus hinter der „Corona“-Kampagne analysiert

Der Autor sieht den kapitalistischen Totalitarismus, der hinter der „Corona“-Kampagne der Regierungen und Medien steckt, ziemlich ähnlich wie ich das seit Anfang meiner Auseinandersetzung (07. März 2020) formuliert habe. Er schreibt allerdings viel detaillierter, teilweise auch schärfer und zieht viel mehr direkte Quellen heran, auch geht er kenntnisreicher auf die mit-treibende Rolle des internationalen Finanzkapitalismus  ein.

Der 2. Teil seines Beitrags steht noch aus, ich hoffe, dass da weiterhin keine größeren Pferdefüße sichtbar werden.

Den Hinweis auf seinen Beitrag habe ich dem online-Magazin „Multipolar“ entnommen, das viele kritische Beiträge zu der Entwicklung verlinkt und auch eigene Beiträge enthält. Ich empfehle, sich auch dort über die Entwicklung zu informieren.

Fortschreibung 01.10.20: inzwischen ist der zweite Teil des Artikels zugänglich, ebenfalls lesenswert und insbesondere den manipulativen Techniken der Medien kritisch gewidmet. Er enthält auch eine ganze Reihe links zu Beiträgen vor allem über die relative Gefährlichkeit des Virus und ähnliche medizinische Fragen (u.a. auch über die Unsinnigkeit der üblichen Masken – Prof. Drosten im Jan. 20)

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