Die von Saudi-Arabien gesponsorten Jihadisten und Salafisten in Syrien werden benannt in einem Beitrag von Phil Greaves auf “Global Research”:
http://www.globalresearch.ca/syria-the-army-of-islam-saudi-arabias-greatest-export/5352638.
Greaves zeichnet auch ein Bild der Verbindungen der zahlreichen Gruppen untereinander.
Nach seiner Ansicht kann von einer wesentlichen Rolle sogenannter moderater, demokratiefreundlicher Gruppen im Kampf gegen die Assad-Regierung in Syrien keine Rede sein. Die jüngsten Mediendarstellungen von einer Absetzung einiger radikal-islamistischer Gruppen von den „Moderaten“ diene außerdem nur zur Beschönigung dieser sog. „Moderaten“, die in Wirklichkeit mit den sich ang. absetzenden Gruppen bisher eng verbunden seien und, abgesehen von den üblichen Bandenkriegen untereinander, auch verbunden blieben.
Was mE eine Grundschwäche dieses Beitrags ist, trotz der bemerkenswerten Detailinformationen: es kann ja wohl von einer derartig führenden Rolle Saudi-Arabiens bei dem Jihadisten-Salafisten-Unwesen nicht ernsthaft die Rede sein, ohne die Abhängigkeit Saudi-Arabiens seinerseits von den USA und die Verflechtungen westlicher Regierungen mit diesen Umtrieben ihrerseits zu thematisieren.
Es sind die Regierung der USA und anderer Staaten, die letztlich den weltpolitischen Anker dieser barbarischen Massaker- und Destruktions-Banden bilden.
Man muß solche Tatsachen ins Zentrum rücken, um die wüsten destruktiven Charakterzüge des von diesen Regierungen repräsentierten „modernen“ Kapitalismus gebührend würdigen zu können.
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Ich verspreche jede sachlich irgendwie relevante Zuschrift dann im Anhang zu dem betr. Beitrag zu veröffentlichen, auch wenn sie mit meinen Ansichten garnicht übereinstimmen kann.