Der Papst – endlich zur wahren Religion bekehrt! Klimawandel im Vatikan

Nun ist sie endlich öffentlich, oder noch nicht ganz offiziell öffentlich, die Papstbotschaft, in der der Vatikan auf die kapitalistische, genauer die westlich-finanzkapitalistische dekadente Propagandamasche vom menschengemachten Klimawandel als der angeblichen große Bedrohung der Menschheit einschwenkt.

(Meine Meinung zu dieser Propaganda s. zuletzt in Kurzfassung hier)

Als der neue Papst, bis dahin ein argentinischer Kardinal namens Bergoglio, vor kurzem inthronisiert wurde und die mainstream-Medien ihn in sehr positiver Weise der Weltöffentlichkeit vorstellten, musste man sich schon fragen, welche Karten sie mit dieser Persönlichkeit in der Hinterhand zu haben glauben. Ein Teil dieser Fragen ist nun bereits beantwortet: er ist offenbar in höherem Maße als sein Vorgänger bereit, zentrale Elemente der Politik des westlichen Finanzkapitalismus wie die sog. Klimapolitik zu unterstützen. So schreibt Jörg Bremer in der gedruckten Ausgabe der „FAZ“ v. 17.6.2015 zum zentralen Inhalt der zu veröffentlichenden neuen Enzyklika „Laudato Si“:

„Über die Gründe der Erderwärmung gebe es in der Wissenschaft kaum Zweifel, soll es da heißen; aber viele politisch und wirtschaftlich Mächtige nutzten ihre Stellung, um diese Probleme zu verschleiern.“

Die Klimapolitik ist eine durchaus zentrale heutige Leitlinie, und zwar eine Leitlinie der unverschämtesten Ausbeuter und Menschheitsverbieger, die der Westen je hervorgebracht hat, s. z.B. die sog. Finanzkrise. Soviel zu dem besonderen Engagement für die Armen dieser Welt, das diesem Papst von Anfang an in den mainstream-Medien zugeschrieben wurde. Diejenigen „politisch und wirtschaftlich Mächtigen“, die mit der Klimapolitik nicht ganz einverstanden sind und die sich Bergoglio hier anscheinend vorknöpft, stellen eine Minderheit gegenüber dem heutigen westlichen Einverständnis der Eliten dar. Wenn man sie zur zentralen Machtgruppe, die vorrangig bekämpft werden müsse, erklärt, betreibt man eine plumpe Fehldarstellung der wirklichen Machtverhältnisse und der Dinge, die wirklich im Gange sind.

Auch in puncto Gender-Ideologie, einen anderen zentralen Punkt der heutigen finanzkapitalistischen politisch-kulturellen Agenda, scheint dieser neue Papst eine „Öffnung“ der westlich-katholischen Kirche zu betreiben. Darauf deuten zumindest publizistische Klagen, die von andersdenkenden Vertretern seiner Organisation in der letzten Zeit vorgebracht werden. (Einen interessanten Detail-Blick auf die abscheulichen Dinge, die in dieser Hinsicht sich zu entwickeln scheinen, bietet dieser Beitrag,  einschl. seiner Leserkommentare.)

 

 

 

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