In den USA: Behörde verklagt Großbanken wg. Hypothekenschwindeleien

Was in den USA immerhin möglich ist: eine Banken­-Aufsichtsbehörde klagt gegen sog. Investmentbanken wegen betrügerischen Verkaufs toxischer Hypotheken-Verbriefungen

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/us-behoerde-ueberzieht-banken-mit-milliardenklagen/4306706.html

In Deutschland unter Merkel, Steinbrück, Asmussen, Weidmann läßt sich etwas Ähnliches kaum vorstellen.

Das kann aber nur daran liegen, daß die Deutsche Bank et tutti quanti so viel weniger betrügerisch und kriminell als die Banken, die jetzt in den USA seitens einer staatlichen Behörde angeklagt werden. Sie haben ja toxische Papiere nur in kleinem Umfang oder garnicht verkauft – oder war da doch noch was?  Ach ja, in den USA steht auch die Deutsche Bank unter einer solchen Klage, aber das ist bestimmt die angelsächsische Germanophobie, da ist rechtlich bestimmt nix dran….. und hierzulande sind die eh sauber.

Ich halte es zwar nicht für wahrscheinlich, daß, falls die Klagen in den USA überhaupt gerichtlichen Erfolg haben sollten, die Betrüger wirklich zur Kasse gebeten werden, weil sie dann zusammenbrechen müßten. Aber einen Teil des Reibachs werden sie wohl herausrücken. Der Klageversuch hat immerhin eine gewisse prinzipielle Bedeutung.

Schon eine solche Klage scheint mir im deutschen System kaum vorstellbar.

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