Merkels Politik in der EU- Schuldenkrise eine Gefahr für den Zusammenschluß der europäischen Länder

In einem relativ deutlichen Kommentar kritisiert Jens Münchrath vom „Handelsblatt“ die Bundeskanzlerin, die die Probleme der Staaten, an neue Anleihen zu kommen,  und das Mißtrauen der europäischen Partner vergrößere. Merkel verstehe wohl in rückwärtsgewandter Mentalität die EU als Problem und nicht als Lösung. Demgegenüber vertritt er die Meinung „Wir brauchen mehr Europa, nicht weniger“. Sie müsse den Weg für Eurobonds freimachen und der Aufhebung der Begrenzung des Rettungsfonds auf 750 Mrd. zustimmen.

http://www.handelsblatt.com/meinung/essays/angela-merkel-die-muede-europaeerin;2725716

Gewiß wird die Überschuldung der europäischen Staaten, die Bundesrepublik eingeschlossen, durch derartige Überbrückungsmaßnahmen nicht beseitigt, noch weniger die weltweite kapitalistische Krise. Dafür sind ganz andere Konzepte erforderlich, die man in den Spalten von Blättern wie dem „HB“ wohl noch längere Zeit vergeblich suchen dürfte.  Aber man kann ja auch mal klein anfangen: wie wäre es denn mit ein paar Ansätzen, kleinen Aufwärmübungen oder so ähnlich,  das grundsätzliche Öko-Konzept der bisherigen Bundesregierungen und der deutschen Parteien ein bißchen zu kritisieren? Vielleicht kommt man der begrifflichen Erfassung des Kapitalismus auf diesem  Weg etwas näher.

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