Der selbstherrliche Beschluß Deutschlands wird den Industriestandort weiter beschädigen, in ganz Europa zu deutlich höheren Stromkosten und Umweltbelastungen führen und in den Partnerländern Unmut gegenüber Deutschland anheizen – so der Tenor eines Artikels in Welt-online.
http://www.welt.de/wirtschaft/article13425691/Deutschland-schaltet-ab-und-Europa-zahlt.html
Als ob das nicht längst abzusehen gewesen wäre.
Von der Redaktion der Welt-online wurde nicht weniger als von den anderen in Deutschland die Fukushima-Panik kräftig mitgeschürt. Wenn jetzt aus derselben Redaktion Kritik an den Ergebnissen geäußert wird, wäre die eigene Mitverantwortung an erster Stelle mit zu kritisieren. Eine derartige journalistische Unkultur, entscheidend mitzuwirken an üblen Kampagnen und dann, wenn anderswo Widerstand sich abzeichnet, teilweise auf dessen Argumente einzuschwenken und die Spuren zu verwischen – bis man zur Mitwirkung an einer weiteren reaktionären Welle Gelegenheit sieht -, ist das Letzte. Wenn man ein Land zugrunde richten will, dann braucht man derartige Medien. Das gilt natürlich für die anderen Medien und Redaktionen in ganz ähnlicher Weise.