Zur Krise

Überraschend realistische Töne findet nunmehr auch  eine Zeitung, die sich bisher ganz überwiegend dem Gesundbeten verschrieben hatte. In einer kurzen Notiz v. 14. Jan. 2011 schreibt die FAZ folgenden Satz:

„Rasant steigende Preise bei Rohstoffen, anziehende Inflationsraten weltweit und hohe Bilanzgewinne an sich maroder Banken sind die Folgen einer falschen Geld- und Wirtschaftspolitik. Statt die Verluste tragen zu lassen, die zu große Risiken eingegangen sind, wurden sie auf die Allgemeinheit abgewälzt.“

Lesen Sie den Rest unter:

http://www.faz.net/s/Rub842A604DA7AD420BBEA3D241545AFCA3/Doc~E038180C8CB4F4459AC42582BE8D58605~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Lebensmittelteuerung und weiter steigende Arbeitslosigkeit führen bereits „draußen“,  in Ländern wie Indien, Algerien, Tunesien deutlich sichtbar zu Unruhen; in China bekommt die Regierung die Inflation bei Lebensmitteln und Wohnungen nicht unter Kontrolle, etc. pp.

Der kurzzeitige deutsche Zwischenboom geht zuende, jetzt heißt es erst einmal zahlen, zahlen, zahlen..

Derzeit mag es noch ein wenig amüsant sein nachzulesen, was man von Anfang an über diese Politik feststellen konnte, z.B. http://www.neue-einheit.com/deutsch/is/is2008/is2008-42.htm. (Okt. 2008) . Allerdings ist es relativ leicht, sarkastisch das Offensichtliche zu kommentieren; schwieriger sind die unangenehmen praktischen Fragen der gesellschaftlichen Gegenwehr.

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