Industrielle Arbeitsbedingungen und Arbeitskämpfe in Indien

Eine Internet-Publikation aus Indien, die letzten Ausgaben:

http://gurgaonworkersnews.wordpress.com/gurgaonworkersnews-no-941/

http://gurgaonworkersnews.wordpress.com/gurgaonworkersnews-no-942/

berichtet detailliert aus einer der ständig wachsenden industriellen Zonen des Landes, wo Hunderttausende von Menschen aus weiten Teilen Indiens in der letzten Zeit zugewandert sind, um Arbeit zu finden. Man findet hier u.a. Schilderungen der Lebensbedingungen aus erster Hand, Berichte von Arbeitskämpfen, z.B. einem großen Streik im Juni 2011 bei Maruti/Suzuki, einer Firma, deren Besitz teils in japanischer, teils in indischer Hand liegt.

Die Zahlenangaben z.B. über Produktionswerte, Löhne etc. sind für europäische Leser teilweise nicht unmittelbar zu verstehen. Zur Erläuterung: “lakh” ist ein indisches Zahlwort für 100.000, “crore” eines für 10 Millionen. Unser Zahlwort “Million” wird in Indien nicht verwendet.

So bedeutet etwa der Ausdruck “4,17 lakh” in unseren Zahlworten 417.000.

Andere Zahlen in dem Artikel über den Streik, z.B. Vergleiche mit Löhnen in deutschen oder japanischen Autofabriken, scheinen mir nicht korrekt, wahrscheinlich weil die Verfasser zu wenige Informationen über die ausländischen Verhältnisse haben.

Selbstverständlich kann ich die inhaltliche Richtigkeit der “Vorläufigen Bilanz” des Streiks nicht beurteilen; die Verfasser behalten sich selbst ausdrücklich weitere Analysen vor.

Die Seite aus Gurgaon ist seit längerem bei der deutschen Internetseite

www.labournet.de

verlinkt.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt und mit , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.